Selbst wenn es aktuell mit dem Verreisen nicht sonderlich gut bestellt ist, sind kleinere Ausflüge oder Urlaube in bestimmten Regionen denkbar. In diesen Zeiten heißt es natürlich, sich gut und ausführlich zu informieren, was möglich ist und welche Urlaubsregionen ohne Weiteres im Sommer gebucht werden können. Die meisten Menschen setzen seit dem letzten Jahr auf Rundreisen im eigenem Wohnwagen. Das ist nicht nur sehr flexibel, sondern bietet die Chance, dennoch viel reisen zu können, ohne auf Hotels und Co angewiesen zu sein. Vor allem Familien entdecken diese Form des Urlaubs neu. Der Boom rund um den Kauf von Wohnwagen und Wohnmobilen reißt ebenso wenig ab, wie das Mieten selbiger.
Route planen – gemeinsame Ziele suchen
Geht es darum, eine ansprechende Route für den Urlaub zu finden, dann sollten sich alle gemeinsam an einen Tisch setzen und beraten. Immerhin wollen alle etwas von den wohlverdienten, freien Tagen haben. Natürlich wird man nicht immer alle Geschmäcker und Vorlieben unter einen Hut bekommen. Am Ende jedoch zählt, das wenigstens jeder einmal etwas erleben und sehen darf, was einen persönlich richtig begeistert.
Bedenken sollte man bei der Planung ebenfalls, an welchen Orten mit dem Wohnwagen ohne Weiteres übernachtet werden kann. Nicht überall ist das ohne Weiteres möglich. Auch hier können sich die Auflagen kurzfristig ändern. Es ist daher sicher, wenn man sich täglich informiert, was in den gewünschten Regionen möglich ist.
Was muss mit?
Steht die Route fest und sind die Übernachtungen halbwegs gesichert, gilt es sich nun noch Gedanken um weitere Dinge zu machen. Denn jetzt heißt es eine Packliste zu erstellen. Dabei geht es selbstverständlich nicht nur um die Kleidung oder um das notwendige Schuhwerk für Wanderungen und Ausflüge. Wichtig ist, eine umfangreiche Reiseapotheke mit sich zu führen. Denn nicht immer ist überall eine Apotheke anzutreffen und an die Gesundheit sollte man schließlich auch im Urlaub immer denken. In jedem Fall gehören in die Reiseapotheke Schmerz- und Fiebermittel hinein. Etwas gegen Halsschmerzen, Hustenreiz und Nasenspray sind selbst im Sommer hilfreich. Darüber hinaus ist eine Wund- und Heilsalbe wichtig, sowie Verbandszeug, Zeckenzange und etwas gegen Durchfall. Damit ist man in jedem Fall fürs erste gut versorgt.
Wer natürlich regelmäßig Tabletten einnehmen muss, darf diese nicht vergessen. Am besten rechtzeitig um ein Rezept kümmern, so denn die angebrochene Packung nicht über die Dauer des Urlaubs reicht.
Ansonsten sind im Sommer Sonnenmilch und Lotion unverzichtbar. Ebenso wenig sollten Insektenschutzmittel nicht fehlen, denn Camping bedeutet immer Urlaub in mitten der Natur.
Neben den wichtigen Reiseunterlagen und der Reiseapotheke ist es zu empfehlen, an schlecht Wettertage zu denken. Es kann davon ausgegangen werden, dass eben nicht immer die Sonne scheint und hin und wieder eine Beschäftigung im Wohnwagen stattfinden muss. Neben einem guten Buch, einer langen Playliste auf dem MP3 Player und einer ansprechenden Auswahl Filmen auf den USB Stick ist für die erste Not gut vorgesorgt. Bei kleineren Kindern sind Malbücher, Bausteine und LEGO eine schöne Art, um sich bei Regen zu beschäftigen.
Wer die EU verlässt, muss daran denken, dass Zollbestimmungen gibt. Es ist ratsam, sich diese vor der Ausreise zu Gemüte zu führen, um zu wissen, was man sich zollfrei aus dem Ausland mit nach Hause nehmen darf und was verzollt werden muss.
Wohnwagen als Zwischenlösung beim Hausbau
Zum Schluss noch ein Gedanke, weshalb sich hin und wieder der Kauf eines Wohnwagen doppelt auszählt. Nämlich dann, wenn der Bau des Eigenheims bevorsteht. Für einen gewissen Zeitraum kann dieser als Ersatzwohnung dienen, während die Möbel und der Hausstand einfach kurzer Hand eingelagert werden. Das ist für die meisten billiger, als doppelte Raten zu zahlen. Wichtig ist bei der Erkundung vom Grundstück, auf die Radonbelastung zu achten. Ist diese zu hoch ist es ratsam, dort nicht sein Haus zu bauen, sondern nach alternativen Baugrundstücken Ausschau zu halten.