5 Dinge, über die man sich beim Hausbau keine Gedanken macht

Beim Hausbau sind viele Dinge zu beachten, kleine Details werden schnell einmal übersehen. Wie wichtig Kleinigkeiten wie Steckdosen und Lichtschalter für den Wohnkomfort sind, erfahren Sie hier. 

Lichtschalter: Wer macht das Licht aus?

Wenn Sie ein Haus neu bauen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Lichtschalter so zu positionieren, wie Sie es sich wünschen. Mit mehreren Lichtschaltern in einem Raum, ist die Frage schnell geklärt, wer nachts das Licht ausmacht. Mit einem Zentrallichtschalter am Bett sind solche Sorgen schon bald Geschichte.

Achten Sie darauf, auf welcher Höhe Sie die Lichtschalter montieren. Für ein entspanntes Wohnen sollten Sie die Lichtschalter auf richtiger Höhe installieren. Eine Höhe von 90 bis 100 Zentimeter ist optimal, da sowohl Kinder als auch kleine Erwachsene diese Distanz problemlos überwinden können. 

Und wo sollen die Lichtschalter eigentlich platziert werden? Es empfiehlt sich Lichtschalter immer in unmittelbarer Nähe zu Türen zu platzieren. Sofern mehrere Lichtschalter in einem Raum vorhanden sein sollen, ist es zumeist ratsam, diese in Bereichen zu installieren, in denen Sie sich viel aufhalten. Das Sofa, ein Schreibtisch oder das Bett sind hier sinnvolle Bereiche. 

Steckdosen: Mehrfachsteckdose lässt grüßen

Wie viele Steckdosen braucht man eigentlich? Um Mehrfachsteckdosen zu vermeiden, können Sie sich beim Bau Ihres Hauses über diese Frage Gedanken machen. Steckdosen werden für feste Endgeräte, mobile Endgeräte und jegliche Elektronik im Haus benötigt. 

In einem üblichen Schlaf-, Kinder- und Arbeitszimmer werden durchschnittlich 8–11 Steckdosen benötigt, in einer Küche 10 und im Wohnzimmer etwa 8. Sinnvoll ist es, die Steckdosen in den Ecken des Raumes zu positionieren sowie in der Nähe des Schreibtischs, des Betts und der Arbeitsfläche in der Küche. 

Steile Treppen: Das Alter macht gebrechlich

Beim Hausbau achten viele bei den Treppen vermehrt auf die Ästhetik. Eine Treppe sollte aber nicht nur schön aussehen, sondern über die Jahre hinweg auch praktikabel sein. Im Alter kommt man steile Treppe meist nur noch erschwert hoch. So könnten Folgekosten für einen Aufzug oder Treppenlift entstehen oder das Haus muss aufgegeben werden. Doch nicht nur im Alter sind steile Treppen oder Wendeltreppen von Nachteil. Bereits am Tag des Einzuges können solche Treppen ein Grauen sein. Große Möbelstücke sind auf ihnen nur schwer zu transportieren – vielleicht ist dies sogar gar nicht möglich. Im zweiten Falle müssten Sie sich die Möbelstücke mit einem Kran durch ein Fenster heben lassen und das kostet jedes Mal, wenn Sie sich neue Möbelstücke zulegen oder andere entsorgen möchten.

Heizung: Die Füße sind kalt 

Beim Hausbau haben viele Hausherren und Hausherrinnen die Möglichkeit, sich zwischen verschiedenen Heizungsmodellen zu entscheiden. Zum modernen Standard gehört mittlerweile in vielen Häusern die Fußbodenheizung. Sie hält die Füße warm und wärmt von unten. Zudem strahlen Fußbodenheizungen die Wärme gleichmäßig ab. Bei Zentralheizungen müssen Sie immer einige Minuten warten, bis die Wärme das andere Ende des Raumes erreicht hat. 

Badezimmer: Hilfe, es schimmelt 

Auch große Fenster schützen nicht immer vor Schimmel im Badezimmer. Die feuchte Luft kann auch nach vermehrtem Lüften zu Schimmel führen. Besser ist hier ein Entlüfter. Diesen können Sie nach dem Duschen oder Baden einfach für ca. 30 Minuten anschalten. So haben Sie keine Probleme mehr mit Schimmel. Während beim Lüften die Luft stark zirkuliert, entzieht der Entlüfter der Luft Feuchtigkeit und macht sie so trockener. Deshalb ist ein Entlüfter effektiver gegen Schimmelbildung. 

Fazit

Ein Hausbau ist ein riesiges Projekt. Durchlaufen Sie es langsam und mit Bedacht. Starten Sie mit den großen Baustellen und arbeiten Sie sich immer weiter zu den kleinen, aber feinen Details herunter. Anschließend können Sie die Hauseinweihung entspannt zelebrieren.